Gurken anbauen in 2 Monaten – klingt das zu schön, um wahr zu sein? Ich sage: Absolut nicht! Stell dir vor, du beißt in eine knackige, selbstgezogene Gurke, die du innerhalb von nur zwei Monaten von einem winzigen Samen zu einer saftigen Köstlichkeit herangezogen hast. Das ist nicht nur ein Traum, sondern mit den richtigen Tricks und Kniffen absolut machbar.
Schon seit Jahrhunderten werden Gurken in verschiedenen Kulturen angebaut. Von den alten Ägyptern, die sie als erfrischende Delikatesse schätzten, bis hin zu den Römern, die sie in ihren Gärten kultivierten – die Gurke hat eine lange und faszinierende Geschichte. Und jetzt bist du an der Reihe, dich in diese Tradition einzureihen!
Warum solltest du dich also mit dem Gurken anbauen in 2 Monaten beschäftigen? Ganz einfach: Weil es unglaublich befriedigend ist, die Kontrolle über deine eigene Lebensmittelproduktion zu haben. Du weißt genau, was in deinen Gurken steckt – keine Pestizide, keine unnötigen Zusätze, nur pure, natürliche Frische. Außerdem sparst du Geld und reduzierst deinen ökologischen Fußabdruck. Und mal ehrlich, wer freut sich nicht über den Stolz, wenn er seinen Freunden und Familie selbstgezogene Gurken anbieten kann?
In diesem Artikel zeige ich dir meine besten DIY-Tricks und Hacks, mit denen du im Handumdrehen zum Gurken-Profi wirst. Egal, ob du einen großen Garten oder nur einen kleinen Balkon hast, ich habe die passenden Tipps für dich. Also, lass uns loslegen und gemeinsam dafür sorgen, dass du schon bald deine eigenen, köstlichen Gurken ernten kannst!

Gurken in 2 Monaten selbst anbauen: Dein DIY-Guide für eine reiche Ernte
Hallo Gartenfreunde! Habt ihr auch Lust auf knackige, selbstgezogene Gurken? Ich zeige euch, wie ihr in nur 2 Monaten eure eigenen Gurken ernten könnt – auch wenn ihr keinen riesigen Garten habt! Dieser Guide ist perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene. Los geht’s!Was du brauchst: Die Materialliste
Bevor wir loslegen, hier eine Liste mit allem, was du für dein Gurken-Projekt benötigst: * Gurkensamen: Wähle eine Sorte, die für dein Klima und deine Platzverhältnisse geeignet ist. Es gibt Salatgurken, Einlegegurken, Minigurken – die Auswahl ist riesig! Ich persönlich mag die Sorte “Marketmore 76” für Salatgurken und “Delikatess” für Einlegegurken. * Anzuchttöpfe oder -platten: Kleine Töpfe oder Platten mit mehreren Zellen sind ideal für die Voranzucht. * Anzuchterde: Diese Erde ist nährstoffarm und locker, perfekt für die Keimung der Samen. * Pflanzerde: Eine nährstoffreiche Erde für das Auspflanzen der Jungpflanzen. * Töpfe oder ein Hochbeet: Wenn du keinen Garten hast, kannst du Gurken problemlos in Töpfen oder einem Hochbeet anbauen. Die Töpfe sollten mindestens 20 Liter Fassungsvermögen haben. * Rankhilfe: Gurken sind Kletterpflanzen und brauchen eine Rankhilfe, z.B. ein Rankgitter, einen Zaun oder Bambusstäbe. * Gießkanne oder Gartenschlauch: Zum regelmäßigen Gießen. * Flüssigdünger: Für die Nährstoffversorgung während der Wachstumsphase. * Gartenschere: Zum Ausgeizen der Gurkenpflanzen. * Schneckenkorn (optional): Wenn du in einer Gegend mit vielen Schnecken wohnst, kann Schneckenkorn sinnvoll sein. Ich bevorzuge aber natürliche Methoden zur Schneckenabwehr. * Handschuhe: Zum Schutz deiner Hände.Phase 1: Die Voranzucht (ca. 3-4 Wochen)
Die Voranzucht ist wichtig, um den Gurken einen Vorsprung zu verschaffen. So können sie schneller wachsen und früher Früchte tragen. 1. Samen vorbereiten: Lege die Gurkensamen für ca. 24 Stunden in lauwarmes Wasser. Das beschleunigt die Keimung. 2. Anzuchttöpfe befüllen: Fülle die Anzuchttöpfe oder -platten mit Anzuchterde. Drücke die Erde leicht an. 3. Samen säen: Lege in jeden Topf oder jede Zelle 1-2 Samen, ca. 1-2 cm tief. 4. Angießen: Gieße die Erde vorsichtig an, sodass sie gut durchfeuchtet ist. 5. Warm stellen: Stelle die Anzuchttöpfe an einen warmen und hellen Ort. Die ideale Keimtemperatur liegt bei 20-25°C. Ein Mini-Gewächshaus oder eine Fensterbank über der Heizung sind perfekt. 6. Feucht halten: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Vermeide Staunässe, da die Samen sonst faulen können. 7. Keimung abwarten: Nach ca. 5-10 Tagen sollten die ersten Keimlinge zu sehen sein. 8. Vereinzeln (optional): Wenn in einem Topf oder einer Zelle zwei Keimlinge aufgegangen sind, kannst du den schwächeren entfernen, damit der stärkere besser wachsen kann.Phase 2: Das Auspflanzen (nach den Eisheiligen)
Nach den Eisheiligen (Mitte Mai) ist die Gefahr von Frost vorbei und du kannst die Jungpflanzen ins Freie pflanzen. 1. Vorbereitung der Pflanzstelle: Wähle einen sonnigen und windgeschützten Standort für deine Gurken. Der Boden sollte locker, humos und nährstoffreich sein. 2. Boden vorbereiten: Grabe ein Pflanzloch, das doppelt so groß ist wie der Wurzelballen der Gurkenpflanze. Lockere den Boden im Pflanzloch gut auf und mische etwas Kompost oder organischen Dünger unter. 3. Pflanzen aussetzen: Nimm die Gurkenpflanzen vorsichtig aus den Anzuchttöpfen. Achte darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen. Setze die Pflanzen in die Pflanzlöcher und fülle diese mit Pflanzerde auf. Drücke die Erde leicht an. 4. Angießen: Gieße die Pflanzen gründlich an. 5. Rankhilfe anbringen: Bringe die Rankhilfe an, bevor die Gurkenpflanzen zu groß werden. Leite die Triebe vorsichtig an der Rankhilfe entlang. 6. Schutz vor Schnecken: Schütze die jungen Pflanzen vor Schnecken, z.B. mit Schneckenkorn oder einem Schneckenzaun. Ich verwende gerne Kaffeesatz als natürliche Barriere.Phase 3: Die Pflege (während der Wachstumsphase)
Die richtige Pflege ist entscheidend für eine reiche Gurkenernte. 1. Gießen: Gieße die Gurkenpflanzen regelmäßig, besonders während der heißen Sommermonate. Der Boden sollte immer leicht feucht sein. Vermeide es, die Blätter zu gießen, da dies Pilzkrankheiten fördern kann. Gieße am besten morgens oder abends. 2. Düngen: Dünge die Gurkenpflanzen regelmäßig mit einem Flüssigdünger für Gemüse. Beginne ca. 2 Wochen nach dem Auspflanzen und dünge dann alle 2-3 Wochen. 3. Ausgeizen: Gurkenpflanzen bilden Seitentriebe, die viele Blüten und Früchte tragen. Um die Bildung von Früchten zu fördern, solltest du die Seitentriebe regelmäßig ausgeizen. Entferne die Seitentriebe, die aus den Blattachseln wachsen, bis zum 5. oder 6. Blatt. Danach kannst du die Seitentriebe wachsen lassen, aber kürze sie nach dem 2. oder 3. Blatt ein. 4. Blätter entfernen: Entferne regelmäßig gelbe oder kranke Blätter, um die Pflanze gesund zu halten. 5. Kontrolle auf Schädlinge und Krankheiten: Kontrolliere die Gurkenpflanzen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten. Bei Befall kannst du natürliche Pflanzenschutzmittel einsetzen. 6. Bestäubung: Gurken sind Fremdbestäuber, d.h. sie benötigen Insekten zur Bestäubung. Wenn du wenig Insekten in deinem Garten hast, kannst du die Blüten auch selbst bestäuben. Übertrage dazu mit einem Pinsel Pollen von den männlichen auf die weiblichen Blüten. Die männlichen Blüten erkennst du daran, dass sie keinen Fruchtansatz haben. Die weiblichen Blüten haben einen kleinen Fruchtansatz direkt unter der Blüte.Phase 4: Die Ernte (ca. 8 Wochen nach dem Auspflanzen)
Endlich ist es soweit! Du kannst deine eigenen Gurken ernten. 1. Erntezeitpunkt: Die Gurken sind erntereif, wenn sie die gewünschte Größe und Farbe erreicht haben. Salatgurken sollten ca. 20-30 cm lang sein, Einlegegurken ca. 10-15 cm. Die Gurken sollten fest und knackig sein. 2. Ernten: Schneide die Gurken mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere ab. Lasse einen kleinen Stiel an der Gurke. 3. Regelmäßig ernten: Ernte die Gurken regelmäßig, da dies die Bildung neuer Früchte fördert. 4. Lagerung: Gurken sind nicht lange haltbar. Lagere sie am besten im Kühlschrank.Zusätzliche Tipps für eine erfolgreiche Gurkenernte
* Sonniger Standort: Gurken lieben die Sonne. Wähle einen Standort, der mindestens 6 Stunden Sonne pro Tag bekommt. * Windgeschützter Standort: Gurken sind empfindlich gegen Wind. Ein windgeschützter Standort schützt die Pflanzen vor Beschädigungen. * Gute Drainage: Achte auf eine gute Drainage, damit das Wasser gut abfließen kann. Staunässe kann zu Wurzelfäule führen. * Mulchen: Mulche den Boden um die Gurkenpflanzen mit Stroh oder Rasenschnitt. Das
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