Rotkohl Anbau zu Hause – klingt das nicht fantastisch? Stell dir vor, du erntest deinen eigenen, knackigen Rotkohl direkt aus deinem Garten, bereit für köstliche Wintergerichte! Aber viele denken, der Anbau von Rotkohl sei kompliziert und nur etwas für Profis. Das muss aber nicht sein!
Schon seit Jahrhunderten wird Rotkohl in Europa angebaut und ist ein fester Bestandteil traditioneller Gerichte. Von deftigen Eintöpfen bis hin zu feinen Beilagen – Rotkohl ist unglaublich vielseitig. Und das Beste: Du kannst ihn ganz einfach selbst anbauen, auch wenn du keinen riesigen Garten hast.
Ich zeige dir in diesem Artikel einfache DIY-Tricks und Hacks, mit denen der Rotkohl Anbau zu Hause garantiert gelingt. Egal, ob du einen Balkon, eine Terrasse oder einen kleinen Garten hast, mit meinen Tipps kannst du schon bald deine eigene Ernte genießen. Warum du das tun solltest? Weil selbst angebauter Rotkohl nicht nur super schmeckt, sondern auch voller Vitamine steckt und du genau weißt, was drin ist. Außerdem ist es einfach ein tolles Gefühl, etwas selbst anzubauen und zu ernten! Also, lass uns loslegen und deinen Garten in ein kleines Rotkohl-Paradies verwandeln!

Rotkohl Anbau zu Hause: Dein eigener Garten-Coup!
Hey Gartenfreunde! Habt ihr euch jemals gefragt, wie ihr diesen wunderschönen, violetten Rotkohl, der so lecker in Eintöpfen und Salaten schmeckt, einfach selbst anbauen könnt? Ich zeige euch, wie es geht! Es ist einfacher, als ihr denkt, und das Ergebnis ist einfach unschlagbar. Frischer, knackiger Rotkohl direkt aus dem eigenen Garten – was will man mehr?Was du für den Rotkohlanbau brauchst:
* Rotkohl-Samen oder Jungpflanzen: Am besten wählt ihr eine Sorte, die für eure Region geeignet ist. Fragt im Gartencenter nach! * Anzuchterde: Für die Voranzucht im Haus. * Gartenerde: Gut gelockert und mit Kompost angereichert. * Kompost oder organischer Dünger: Für eine optimale Nährstoffversorgung. * Pflanzgefäße oder Anzuchtschalen: Für die Voranzucht. * Gießkanne oder Gartenschlauch: Zum Bewässern. * Gartenwerkzeug: Spaten, Hacke, Pflanzkelle. * Schneckenkorn (optional): Zum Schutz vor Schnecken. * Vlies (optional): Zum Schutz vor Schädlingen und Frost.Die Vorbereitung: Der Grundstein für eine reiche Ernte
Bevor wir loslegen, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Rotkohl ist zwar nicht super anspruchsvoll, aber ein paar Dinge solltet ihr beachten, damit er sich bei euch wohlfühlt. * Standortwahl: Rotkohl liebt die Sonne! Sucht ihm also einen sonnigen Platz in eurem Garten aus. Mindestens sechs Stunden Sonne am Tag sollten es schon sein. * Bodenbeschaffenheit: Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Staunässe mag Rotkohl gar nicht. * Bodenverbesserung: Wenn euer Boden eher sandig oder lehmig ist, könnt ihr ihn mit Kompost oder anderer organischer Substanz verbessern. Das lockert den Boden auf und versorgt den Rotkohl mit wichtigen Nährstoffen. * pH-Wert: Der ideale pH-Wert für Rotkohl liegt zwischen 6,0 und 7,0. Ihr könnt den pH-Wert eures Bodens mit einem Testkit aus dem Gartencenter überprüfen und gegebenenfalls anpassen.Die Aussaat: Der Start in ein violettes Abenteuer
Es gibt zwei Möglichkeiten, Rotkohl anzubauen: Entweder ihr sät die Samen direkt ins Freiland oder ihr zieht die Pflanzen im Haus vor. Ich empfehle die Voranzucht, da die Jungpflanzen dann einen Wachstumsvorsprung haben und weniger anfällig für Schädlinge sind.Aussaat im Haus (Voranzucht):
1. Aussaatzeitpunkt: Beginnt mit der Aussaat etwa sechs bis acht Wochen vor dem letzten erwarteten Frost. In Deutschland ist das meistens im März oder April. 2. Aussaatgefäße vorbereiten: Füllt eure Anzuchtschalen oder Pflanzgefäße mit Anzuchterde. 3. Samen aussäen: Drückt die Samen etwa 1 cm tief in die Erde und bedeckt sie leicht mit Erde. 4. Angießen: Gießt die Erde vorsichtig an, sodass sie feucht, aber nicht nass ist. 5. Warm stellen: Stellt die Anzuchtschalen an einen warmen, hellen Ort. Eine Temperatur von 18-20°C ist ideal. 6. Feucht halten: Haltet die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeidet Staunässe. 7. Pikieren: Sobald die Keimlinge ihre ersten richtigen Blätter (nach den Keimblättern) entwickelt haben, könnt ihr sie pikieren. Das bedeutet, ihr setzt sie in größere Töpfe um, damit sie mehr Platz zum Wachsen haben.Direktsaat im Freiland:
1. Aussaatzeitpunkt: Die Direktsaat ins Freiland erfolgt ab Mitte Mai, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. 2. Boden vorbereiten: Lockert den Boden gründlich auf und entfernt Unkraut. 3. Saatrillen ziehen: Zieht Saatrillen im Abstand von etwa 50 cm. 4. Samen aussäen: Legt die Samen in die Saatrillen und bedeckt sie leicht mit Erde. 5. Angießen: Gießt die Erde vorsichtig an. 6. Vereinzeln: Sobald die Pflanzen etwas größer sind, müsst ihr sie vereinzeln, sodass sie genügend Platz zum Wachsen haben. Der Abstand zwischen den Pflanzen sollte etwa 50 cm betragen.Das Auspflanzen: Raus in die Freiheit!
Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind (etwa 15-20 cm hoch) und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland umziehen. 1. Abhärten: Bevor ihr die Pflanzen auspflanzt, solltet ihr sie ein paar Tage lang abhärten. Das bedeutet, ihr stellt sie tagsüber ins Freie und holt sie nachts wieder rein. So gewöhnen sie sich langsam an die Bedingungen im Garten. 2. Pflanzlöcher vorbereiten: Grabt Pflanzlöcher im Abstand von etwa 50 cm. 3. Pflanzen einsetzen: Setzt die Pflanzen in die Pflanzlöcher und füllt sie mit Erde auf. 4. Angießen: Gießt die Pflanzen gründlich an. 5. Schutzmaßnahmen: Um die jungen Pflanzen vor Schnecken und anderen Schädlingen zu schützen, könnt ihr Schneckenkorn streuen oder ein Vlies über die Pflanzen legen.Die Pflege: Damit dein Rotkohl prächtig gedeiht
Rotkohl ist relativ pflegeleicht, aber ein paar Dinge solltet ihr beachten, damit er gut wächst und eine reiche Ernte bringt. * Gießen: Gießt den Rotkohl regelmäßig, besonders in trockenen Perioden. Die Erde sollte immer leicht feucht sein, aber nicht nass. * Düngen: Düngt den Rotkohl regelmäßig mit Kompost oder organischem Dünger. Das sorgt für eine gute Nährstoffversorgung. * Unkraut jäten: Entfernt regelmäßig Unkraut, damit der Rotkohl nicht von ihm überwuchert wird. * Schädlinge bekämpfen: Achtet auf Schädlinge wie Kohlweißlinge, Blattläuse oder Schnecken. Bei Bedarf könnt ihr biologische Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen. * Boden lockern: Lockert den Boden regelmäßig auf, damit er gut belüftet wird.Die Ernte: Der Lohn deiner Mühe
Je nach Sorte und Aussaatzeitpunkt könnt ihr den Rotkohl etwa vier bis sechs Monate nach der Aussaat ernten. 1. Erntezeitpunkt: Der Rotkohl ist reif, wenn die Köpfe fest und geschlossen sind. 2. Ernten: Schneidet die Köpfe mit einem scharfen Messer ab. Lasst dabei ein paar Blätter am Strunk stehen, damit der Rotkohl länger haltbar ist. 3. Lagerung: Rotkohl lässt sich gut lagern. Am besten lagert ihr ihn an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort. Im Kühlschrank hält er sich mehrere Wochen.Häufige Probleme und Lösungen:
* Schneckenbefall: Schnecken lieben Rotkohl! Streut Schneckenkorn oder stellt Bierfallen auf. * Kohlweißling: Die Raupen des Kohlweißlings fressen die Blätter des Rotkohls. Sammelt die Raupen ab oder verwendet ein biologisches Insektizid. * Kohlhernie: Kohlhernie ist eine Pilzkrankheit, die die Wurzeln des Rotkohls befällt. Achtet auf eine gute Fruchtfolge und verwendet resistente Sorten. * Blattläuse: Blattläuse saugen den Pflanzensaft und schwächen den Rotkohl. Spritzt die Pflanzen mit einem Wasserstrahl ab oder verwendet ein biologisches Insektizid.Zusätzliche Tipps und Tricks:
* Fruchtfolge beachten: Baut Rotkohl nicht jedes Jahr am selben Standort an. Eine gute Fruchtfolge beugt Krankheiten und Schädlingen vor. * Mischkultur: Pflanzt Rotkohl in Misch
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