Stangenbohnen anbauen leicht gemacht – klingt das nicht verlockend? Stell dir vor, du erntest bald deine eigenen, knackigen Stangenbohnen direkt aus deinem Garten! In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit einfachen Tricks und DIY-Ideen zum erfolgreichen Stangenbohnen-Gärtner wirst.
Der Anbau von Stangenbohnen hat eine lange Tradition. Schon unsere Großeltern wussten die Vorteile dieser Kletterpflanzen zu schätzen. Sie sparen Platz im Garten und liefern eine reiche Ernte. Und mal ehrlich, gibt es etwas Schöneres, als frisches Gemüse aus dem eigenen Garten auf den Tisch zu bringen?
Viele Menschen scheuen sich vor dem Anbau von Stangenbohnen, weil sie denken, es sei kompliziert. Aber keine Sorge, das ist es nicht! Mit den richtigen Tricks und ein paar cleveren DIY-Ideen kann jeder Stangenbohnen anbauen leicht gemacht. Ich zeige dir, wie du den perfekten Standort wählst, die richtigen Rankhilfen baust und deine Pflanzen optimal pflegst. So kannst du dich schon bald über eine reiche Ernte freuen und deine selbst angebauten Stangenbohnen genießen. Lass uns loslegen!

Stangenbohnen anbauen leicht gemacht: Dein DIY-Guide für eine reiche Ernte
Hey Gartenfreunde! Ich liebe es, frisches Gemüse direkt aus dem eigenen Garten zu ernten. Und Stangenbohnen sind da wirklich eine tolle Wahl: Sie sind super ertragreich, brauchen wenig Platz und sehen mit ihren rankenden Trieben auch noch richtig hübsch aus. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du Stangenbohnen ganz einfach selbst anbauen kannst – Schritt für Schritt und mit meinen besten Tipps und Tricks. Los geht’s!Was du für den Stangenbohnen-Anbau brauchst
Bevor wir loslegen, lass uns erstmal checken, ob wir alles parat haben. Hier ist eine Liste mit den Dingen, die du für den Anbau von Stangenbohnen benötigst: * Stangenbohnensamen: Wähle eine Sorte, die dir schmeckt! Es gibt viele verschiedene, von klassischen grünen Bohnen bis hin zu bunten Sorten. * Gartenwerkzeug: Spaten, Harke, eventuell eine kleine Schaufel oder Pflanzkelle. * Stangen oder Rankgerüst: Das ist das A und O für Stangenbohnen. Du kannst Bambusstäbe, Holzpfähle oder ein fertiges Rankgitter verwenden. * Gartenerde: Am besten locker und humusreich. * Kompost oder Dünger: Für eine gute Nährstoffversorgung. * Gießkanne oder Gartenschlauch: Zum Bewässern. * Schnur oder Bindematerial: Um die Bohnen anfangs an den Stangen zu fixieren. * (Optional) Schneckenschutz: Besonders junge Bohnenpflanzen sind bei Schnecken sehr beliebt.Der richtige Standort für deine Stangenbohnen
Der Standort ist entscheidend für den Erfolg deiner Stangenbohnen. Hier sind die wichtigsten Punkte: * Sonne: Stangenbohnen lieben die Sonne! Wähle einen Standort, der mindestens 6 Stunden Sonne pro Tag bekommt. * Windschutz: Ein windgeschützter Platz ist ideal, da die hohen Pflanzen sonst leicht umknicken können. * Boden: Der Boden sollte locker, humusreich und gut durchlässig sein. Staunässe mögen Stangenbohnen gar nicht. * Fruchtfolge beachten: Baue Stangenbohnen nicht jedes Jahr am selben Platz an, um Krankheiten und Schädlingen vorzubeugen.Schritt-für-Schritt-Anleitung: Stangenbohnen säen und pflanzen
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Hier ist eine detaillierte Anleitung, wie du deine Stangenbohnen säen und pflanzen kannst:1. Vorbereitung des Bodens
* Boden lockern: Lockere den Boden mit einem Spaten oder einer Grabegabel gründlich auf. Entferne dabei Unkraut und Steine. * Kompost einarbeiten: Arbeite Kompost oder organischen Dünger in den Boden ein, um ihn mit Nährstoffen anzureichern. Das sorgt für ein gutes Wachstum der Bohnen. * Boden ebnen: Harke den Boden glatt, damit du eine ebene Fläche zum Säen hast.2. Rankgerüst aufstellen
* Stangen setzen: Stecke die Stangen oder Pfähle etwa 30-40 cm tief in den Boden. Achte darauf, dass sie stabil stehen. * Abstand beachten: Der Abstand zwischen den Stangen sollte etwa 60-80 cm betragen. So haben die Bohnen genug Platz zum Wachsen. * Alternativen: Du kannst auch ein Rankgitter oder ein Tipi aus Stangen bauen. Lass deiner Kreativität freien Lauf!3. Stangenbohnen säen
* Aussaatzeitpunkt: Stangenbohnen sind frostempfindlich. Säe sie erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) direkt ins Freiland. Du kannst sie aber auch ab April im Haus vorziehen. * Saattiefe: Lege die Bohnensamen etwa 2-3 cm tief in die Erde. * Anzahl der Samen: Lege 4-6 Samen um jede Stange herum. So hast du eine gute Chance, dass mindestens ein paar Pflanzen keimen. * Abstand zwischen den Samen: Der Abstand zwischen den Samen sollte etwa 5-10 cm betragen. * Erde andrücken: Drücke die Erde leicht an und gieße sie vorsichtig.4. Stangenbohnen vorziehen (optional)
* Aussaat im Haus: Säe die Bohnen ab April in kleinen Töpfen oder Anzuchtschalen vor. * Standort: Stelle die Töpfe an einen hellen und warmen Ort. * Feuchtigkeit: Halte die Erde feucht, aber nicht nass. * Auspflanzen: Pflanze die vorgezogenen Bohnen nach den Eisheiligen ins Freiland, sobald sie kräftig genug sind.5. Pflege der Stangenbohnen
* Gießen: Gieße die Bohnen regelmäßig, besonders während der Blütezeit und der Fruchtbildung. Vermeide Staunässe. * Düngen: Dünge die Bohnen alle paar Wochen mit Kompost oder einem organischen Dünger. * Anbinden: Hilf den jungen Bohnenpflanzen, sich an den Stangen festzuhalten, indem du sie mit Schnur oder Bindematerial anbindest. * Unkraut entfernen: Halte den Boden um die Bohnen herum unkrautfrei. * Schädlinge bekämpfen: Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse oder Schnecken. Bei Bedarf kannst du biologische Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen.Häufige Probleme und Lösungen beim Stangenbohnen-Anbau
Auch beim Anbau von Stangenbohnen können Probleme auftreten. Hier sind einige der häufigsten Probleme und wie du sie lösen kannst: * Schlechte Keimung: Wenn die Samen nicht keimen, kann das verschiedene Ursachen haben: Zu kalter Boden, zu wenig Feuchtigkeit oder zu alte Samen. Achte auf die richtige Aussaatzeit, halte die Erde feucht und verwende frische Samen. * Blattläuse: Blattläuse können die Bohnenpflanzen schwächen. Spritze die Pflanzen mit einer Lösung aus Wasser und Schmierseife ab oder setze Nützlinge wie Marienkäfer ein. * Schnecken: Schnecken lieben junge Bohnenpflanzen. Schütze deine Pflanzen mit Schneckenzäunen, Schneckenkorn oder sammle die Schnecken ab. * Bohnenfliege: Die Bohnenfliege legt ihre Eier in die Bohnensamen. Schütze deine Pflanzen mit einem Vlies oder säe die Bohnen erst später aus. * Pilzkrankheiten: Bei feuchtem Wetter können Pilzkrankheiten auftreten. Sorge für eine gute Belüftung der Pflanzen und vermeide Staunässe.Erntezeit: Wann sind die Stangenbohnen reif?
Die Erntezeit für Stangenbohnen beginnt in der Regel etwa 8-12 Wochen nach der Aussaat. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass die Bohnen reif sind: * Größe: Die Bohnen haben die gewünschte Größe erreicht. * Festigkeit: Die Bohnen sind fest und knackig. * Farbe: Die Bohnen haben eine intensive Farbe. * Kerne: Die Kerne in den Bohnen sind noch klein und weich. Ernte die Bohnen regelmäßig, um die Pflanze zur weiteren Fruchtbildung anzuregen. Schneide die Bohnen mit einer Schere oder einem Messer ab, um die Pflanze nicht zu beschädigen.Tipps und Tricks für eine reiche Stangenbohnenernte
Hier sind noch ein paar zusätzliche Tipps und Tricks, die dir helfen, eine reiche Stangenbohnenernte zu erzielen: * Vorkultur: Ziehe die Bohnen im Haus vor, um den Erntezeitpunkt zu verfrühen. * Mischkultur: Pflanze Stangenbohnen zusammen mit anderen Pflanzen wie Bohnenkraut, Ringelblumen oder Salat. Diese Pflanzen können Schädlinge abwehren und das Wachstum der Bohnen fördern. * Mulchen: Mulche den Boden um die Bohnen herum mit Stroh oder Rasenschnitt. Das hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut. *
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