Ringelblumen einfach aus Samen ziehen – klingt das nicht fantastisch? Stell dir vor, du könntest deinen Garten mit diesen leuchtenden, sonnigen Schönheiten füllen, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du das ganz einfach selbst hinbekommst!
Ringelblumen sind nicht nur wunderschön anzusehen, sie haben auch eine lange Tradition. Schon im Mittelalter wurden sie für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt und in Klostergärten angebaut. Ihre Blütenblätter wurden für Salben und Tinkturen verwendet, und auch heute noch finden sie in der Naturheilkunde Anwendung. Aber auch als natürliche Schädlingsbekämpfer im Garten sind sie unschlagbar. Sie locken Nützlinge an und halten unerwünschte Gäste fern.
Warum solltest du dir die Mühe machen, Ringelblumen selbst aus Samen zu ziehen? Ganz einfach: Es ist kostengünstig, befriedigend und du hast die volle Kontrolle über die Qualität deiner Pflanzen. Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit und Selbstversorgung immer wichtiger werden, ist es doch ein tolles Gefühl, zu wissen, woher deine Pflanzen kommen. Außerdem ist es ein super Projekt für die ganze Familie! Also, lass uns gemeinsam loslegen und deinen Garten in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln. Ich zeige dir alle Tricks und Kniffe, damit das Ringelblumen einfach aus Samen ziehen zum Kinderspiel wird!

Ringelblumen einfach aus Samen ziehen: Dein DIY-Guide für einen blühenden Garten
Hallo Gartenfreunde! Ich liebe Ringelblumen. Sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch unglaublich nützlich im Garten. Sie ziehen nützliche Insekten an, wirken bodenverbessernd und ihre Blüten sind sogar essbar! Und das Beste: Sie sind super einfach aus Samen zu ziehen. In diesem Artikel zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine eigenen Ringelblumen ziehst und deinen Garten in ein farbenfrohes Paradies verwandelst.Was du brauchst:
* Ringelblumensamen (am besten Bio-Qualität) * Anzuchterde oder torffreie Blumenerde * Anzuchttöpfe oder eine Anzuchtschale * Sprühflasche mit Wasser * Helle Fensterbank oder ein Gewächshaus * Optional: PikierstabDie Vorbereitung: Der Grundstein für deinen Erfolg
Bevor wir loslegen, ist es wichtig, alles vorzubereiten. Das spart Zeit und sorgt dafür, dass die kleinen Pflänzchen optimale Bedingungen haben. 1. Samen auswählen: Achte darauf, dass du frische Samen verwendest. Je frischer die Samen, desto höher die Keimrate. Du kannst Ringelblumensamen in Gartencentern, Baumärkten oder online kaufen. Ich bevorzuge Bio-Samen, um sicherzustellen, dass sie nicht mit Pestiziden behandelt wurden. 2. Anzuchterde vorbereiten: Ringelblumen sind nicht besonders anspruchsvoll, aber eine gute Anzuchterde ist trotzdem wichtig. Sie sollte locker, durchlässig und nährstoffarm sein. Du kannst spezielle Anzuchterde kaufen oder torffreie Blumenerde verwenden. Ich mische meine Anzuchterde gerne selbst, indem ich Blumenerde mit etwas Sand und Kompost vermische. 3. Anzuchtgefäße vorbereiten: Du kannst Anzuchttöpfe, Anzuchtschalen oder sogar recycelte Joghurtbecher verwenden. Wichtig ist, dass die Gefäße Löcher im Boden haben, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann. Ich verwende am liebsten kleine Anzuchttöpfe, da ich die Pflänzchen später einzeln pikieren kann. 4. Standort auswählen: Ringelblumen brauchen viel Licht zum Keimen und Wachsen. Stelle deine Anzuchtgefäße an eine helle Fensterbank oder in ein Gewächshaus. Wenn du keine helle Fensterbank hast, kannst du auch eine Pflanzenlampe verwenden.Aussaat: Der Start ins Ringelblumenleben
Jetzt kommt der spannende Teil: die Aussaat! 1. Anzuchtgefäße befüllen: Fülle die Anzuchtgefäße mit der vorbereiteten Anzuchterde. Lasse etwa 1 cm Platz bis zum Rand. 2. Erde anfeuchten: Befeuchte die Erde mit einer Sprühflasche. Sie sollte feucht, aber nicht nass sein. 3. Samen aussäen: Lege 2-3 Samen pro Topf oder in einem Abstand von etwa 2 cm in die Anzuchtschale. Ringelblumensamen sind Dunkelkeimer, das heißt, sie brauchen Dunkelheit zum Keimen. 4. Samen bedecken: Bedecke die Samen mit einer dünnen Schicht Erde (ca. 0,5 cm). 5. Erde erneut anfeuchten: Befeuchte die Erde erneut mit der Sprühflasche. 6. Abdecken (optional): Du kannst die Anzuchtgefäße mit einer Klarsichtfolie oder einem Deckel abdecken, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Achte darauf, dass du die Folie oder den Deckel regelmäßig lüftest, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ich lasse sie meistens offen, da ich gute Erfahrungen damit gemacht habe. 7. Warm stellen: Stelle die Anzuchtgefäße an einen warmen Ort (ca. 18-22°C).Pflege: Geduld wird belohnt
Nach der Aussaat ist Geduld gefragt. Die Samen brauchen einige Tage bis Wochen, um zu keimen. 1. Feuchtigkeit halten: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass. Kontrolliere die Erde täglich und besprühe sie bei Bedarf mit Wasser. 2. Lüften: Wenn du die Anzuchtgefäße abgedeckt hast, lüfte sie regelmäßig, um Schimmelbildung zu vermeiden. 3. Beobachten: Beobachte die Samen täglich. Nach einigen Tagen bis Wochen sollten die ersten Keimlinge zu sehen sein. 4. Heller Standort: Sobald die Keimlinge zu sehen sind, stelle die Anzuchtgefäße an einen helleren Standort. 5. Drehen: Drehe die Anzuchtgefäße regelmäßig, damit die Pflänzchen nicht zum Licht wachsen und krumm werden.Pikieren: Den Pflänzchen mehr Raum geben
Wenn die Pflänzchen einige Blätter entwickelt haben (ca. 2-4), ist es Zeit, sie zu pikieren. Das bedeutet, dass du sie in größere Töpfe umpflanzt, damit sie mehr Platz zum Wachsen haben. 1. Vorbereitung: Fülle größere Töpfe (ca. 8-10 cm Durchmesser) mit Blumenerde. 2. Pflänzchen vorsichtig ausheben: Löse die Pflänzchen vorsichtig aus der Anzuchterde. Verwende dazu einen Pikierstab oder einen Löffel. Achte darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen. 3. Pflänzchen einsetzen: Setze die Pflänzchen in die vorbereiteten Töpfe. Die Wurzeln sollten vollständig mit Erde bedeckt sein. 4. Erde andrücken: Drücke die Erde leicht an. 5. Gießen: Gieße die Pflänzchen vorsichtig an. 6. Heller Standort: Stelle die pikierten Pflänzchen an einen hellen Standort.Auspflanzen: Ab ins Beet!
Sobald die Ringelblumen groß genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht (meist ab Mitte Mai), kannst du sie ins Beet auspflanzen. 1. Abhärten: Bevor du die Pflänzchen auspflanzt, solltest du sie einige Tage lang abhärten. Stelle sie dazu tagsüber ins Freie und hole sie nachts wieder rein. So gewöhnen sie sich an die Sonne und die Temperaturen. 2. Standort auswählen: Ringelblumen bevorzugen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. 3. Pflanzlöcher graben: Grabe Pflanzlöcher im Abstand von ca. 20-30 cm. 4. Pflänzchen einsetzen: Setze die Pflänzchen vorsichtig in die Pflanzlöcher. 5. Erde auffüllen: Fülle die Pflanzlöcher mit Erde auf und drücke sie leicht an. 6. Gießen: Gieße die Pflänzchen gründlich an.Pflege im Beet: Damit deine Ringelblumen prächtig gedeihen
Auch im Beet brauchen die Ringelblumen etwas Pflege, damit sie prächtig gedeihen. 1. Gießen: Gieße die Ringelblumen regelmäßig, besonders bei Trockenheit. 2. Düngen: Ringelblumen sind nicht besonders anspruchsvoll, aber eine gelegentliche Düngung mit Kompost oder organischem Dünger fördert das Wachstum und die Blütenbildung. 3. Verblühtes entfernen: Entferne regelmäßig verblühte Blüten, um die Blütenbildung anzuregen. 4. Schutz vor Schädlingen: Ringelblumen sind relativ robust, können aber von Blattläusen oder Schnecken befallen werden. Kontrolliere die Pflanzen regelmäßig und bekämpfe Schädlinge bei Bedarf mit natürlichen Mitteln.Ringelblumen ernten: Die Belohnung für deine Mühe
Die Ringelblumenblüten kannst du ernten, sobald sie vollständig geöffnet sind. Am besten erntest du sie an einem sonnigen Tag am Vormittag, wenn der Tau abgetrocknet ist. 1. Blüten abschneiden: Schneide die Blüten mit einer Schere oder einem Messer ab. 2. Blüten trocknen: Du kannst die Blüten frisch verwenden oder sie trocknen, um sie später für Tee, Salben oder andere Anwendungen zu verwenden. Zum Trocknen legst du die Blüten auf ein Tuch oder ein Gitter an einem luftigen, schattigen Ort. 3. Blüten verwenden: Die
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