Wassermelonen Anbau im Garten – klingt das nicht nach Sommer pur? Stell dir vor, du beißt an einem heißen Tag in eine saftige, selbst gezogene Wassermelone. Ein Traum, oder? Aber viele Hobbygärtner schrecken davor zurück, weil sie denken, der Anbau sei kompliziert. Keine Sorge, ich zeige dir, dass es mit ein paar Tricks und Kniffen kinderleicht ist!
Schon seit Jahrtausenden werden Wassermelonen kultiviert. Ursprünglich stammen sie aus Afrika und gelangten über Ägypten und den Mittelmeerraum in unsere Gärten. Sie galten schon immer als Symbol für Fruchtbarkeit und Reichtum. Und wer möchte nicht ein bisschen von diesem Reichtum im eigenen Garten ernten?
Warum solltest du dich also mit dem Wassermelonen Anbau im Garten beschäftigen? Ganz einfach: Selbstgezogene Wassermelonen schmecken unvergleichlich besser als gekaufte! Sie sind aromatischer, saftiger und du weißt genau, was drin steckt. Außerdem ist es ein unglaublich befriedigendes Gefühl, etwas Eigenes wachsen zu sehen und zu ernten. In diesem Artikel verrate ich dir meine besten DIY-Tricks und Hacks, mit denen auch du zum Wassermelonen-Profi wirst. Lass uns gemeinsam loslegen und deinen Garten in eine kleine Wassermelonen-Oase verwandeln!

Wassermelonen Anbau im eigenen Garten: So klappt’s!
Ich liebe Wassermelonen! Und was gibt es Besseres, als sie selbst im eigenen Garten anzubauen? Es ist gar nicht so schwer, wie man vielleicht denkt. Mit ein bisschen Planung und Geduld kannst auch du bald deine eigenen, saftigen Wassermelonen ernten. Hier zeige ich dir, wie’s geht!Die Vorbereitung: Der Schlüssel zum Erfolg
Bevor wir loslegen, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Wassermelonen sind kleine Diven, wenn es um ihre Bedürfnisse geht. Aber keine Sorge, ich helfe dir, sie glücklich zu machen! * Der richtige Standort: Wassermelonen lieben die Sonne! Wähle einen Platz in deinem Garten, der mindestens 6-8 Stunden direkte Sonneneinstrahlung pro Tag bekommt. Je mehr Sonne, desto süßer die Melone! * Der Boden: Der Boden sollte locker, gut durchlässig und reich an Nährstoffen sein. Wassermelonen mögen keine Staunässe. * Die richtige Sorte: Es gibt unzählige Wassermelonensorten. Für den Anbau im Garten eignen sich besonders Sorten, die nicht zu groß werden und eine kurze Reifezeit haben. Beliebte Sorten sind z.B. ‘Sugar Baby’, ‘Crimson Sweet’ oder ‘Mini Love’. Informiere dich am besten im Fachhandel, welche Sorten für deine Region geeignet sind. * Vorkultur oder Direktsaat? Du kannst Wassermelonen entweder vorziehen oder direkt ins Beet säen. Die Vorkultur hat den Vorteil, dass die Pflanzen einen Wachstumsvorsprung haben und die Ernte früher erfolgt. Die Direktsaat ist einfacher, aber die Pflanzen brauchen länger, um sich zu entwickeln.Die Aussaat: Der Start ins Melonen-Glück
Ich persönlich bevorzuge die Vorkultur, da ich es kaum erwarten kann, meine ersten Melonen zu ernten!Vorkultur (ca. 4-6 Wochen vor dem Auspflanzen):
1. Die richtige Zeit: Beginne mit der Vorkultur etwa 4-6 Wochen vor dem letzten erwarteten Frost. In Deutschland ist das meistens Ende März oder Anfang April. 2. Die Aussaatgefäße: Verwende kleine Töpfe oder Anzuchtschalen. Ich nehme gerne Kokosquelltöpfe, da sie biologisch abbaubar sind und die Wurzeln der Pflanzen beim Auspflanzen nicht beschädigt werden. 3. Die Aussaaterde: Fülle die Töpfe mit Anzuchterde. Diese ist nährstoffarm und verhindert, dass die jungen Pflanzen zu schnell wachsen und anfällig für Krankheiten werden. 4. Die Aussaat: Lege 2-3 Samen pro Topf etwa 2-3 cm tief in die Erde. 5. Angießen: Gieße die Erde vorsichtig an, sodass sie feucht, aber nicht nass ist. 6. Der richtige Standort: Stelle die Töpfe an einen warmen und hellen Ort. Eine Fensterbank über der Heizung ist ideal. Die Keimtemperatur sollte zwischen 22 und 28 Grad Celsius liegen. 7. Feuchtigkeit: Halte die Erde gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe. Du kannst die Töpfe mit einer durchsichtigen Folie oder einem Mini-Gewächshaus abdecken, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. 8. Die Keimung: Nach etwa 1-2 Wochen sollten die ersten Keimlinge zu sehen sein. Entferne die Folie oder das Mini-Gewächshaus, sobald die Keimlinge erscheinen. 9. Vereinzeln: Wenn die Pflanzen 2-3 Blätter haben, kannst du die schwächsten Pflanzen entfernen, sodass nur noch eine kräftige Pflanze pro Topf übrig bleibt.Direktsaat (nach dem letzten Frost):
1. Die richtige Zeit: Säe die Samen erst aus, wenn keine Frostgefahr mehr besteht und der Boden sich ausreichend erwärmt hat (mindestens 18 Grad Celsius). In Deutschland ist das meistens Mitte Mai. 2. Den Boden vorbereiten: Lockere den Boden gründlich auf und entferne Unkraut. Arbeite Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein, um ihn mit Nährstoffen anzureichern. 3. Die Aussaat: Säe die Samen in einem Abstand von etwa 80-100 cm aus. Lege 2-3 Samen pro Pflanzstelle etwa 2-3 cm tief in die Erde. 4. Angießen: Gieße die Erde vorsichtig an, sodass sie feucht, aber nicht nass ist. 5. Schutz: Schütze die jungen Pflanzen vor Schnecken und anderen Schädlingen. Du kannst z.B. Schneckenkorn streuen oder einen Schneckenzaun aufstellen. 6. Vereinzeln: Wenn die Pflanzen 2-3 Blätter haben, kannst du die schwächsten Pflanzen entfernen, sodass nur noch eine kräftige Pflanze pro Pflanzstelle übrig bleibt.Das Auspflanzen: Ab ins Beet!
Sobald die Eisheiligen vorbei sind und die Temperaturen auch nachts nicht mehr unter 10 Grad Celsius fallen, können die vorgezogenen Pflanzen ins Beet umziehen. 1. Den Boden vorbereiten: Lockere den Boden erneut auf und entferne Unkraut. 2. Pflanzlöcher ausheben: Hebe Pflanzlöcher im Abstand von etwa 80-100 cm aus. Die Löcher sollten so tief sein, dass die Wurzelballen der Pflanzen hineinpassen. 3. Die Pflanzen einsetzen: Setze die Pflanzen vorsichtig in die Pflanzlöcher. Achte darauf, dass die Wurzelballen nicht beschädigt werden. 4. Angießen: Gieße die Pflanzen gründlich an. 5. Mulchen: Bedecke den Boden um die Pflanzen mit Mulch. Mulch hält den Boden feucht, unterdrückt Unkraut und schützt die Pflanzen vor Bodenspritzern. Ich verwende gerne Stroh oder Rasenschnitt als Mulchmaterial.Die Pflege: Damit die Melonen wachsen und gedeihen
Wassermelonen brauchen regelmäßige Pflege, um optimal zu wachsen und viele Früchte zu tragen. * Gießen: Gieße die Pflanzen regelmäßig, besonders während der Blütezeit und der Fruchtbildung. Achte darauf, dass der Boden immer feucht, aber nicht nass ist. Vermeide es, die Blätter zu gießen, da dies Pilzkrankheiten fördern kann. * Düngen: Dünge die Pflanzen regelmäßig mit einem organischen Dünger. Ich verwende gerne Komposttee oder Brennnesseljauche. Beginne mit dem Düngen etwa 2-3 Wochen nach dem Auspflanzen. * Unkraut entfernen: Entferne regelmäßig Unkraut, um die Pflanzen nicht zu konkurrieren. * Schädlinge und Krankheiten: Achte auf Schädlinge und Krankheiten. Wassermelonen können von Blattläusen, Schnecken, Mehltau oder Fusarium-Welke befallen werden. Bekämpfe Schädlinge und Krankheiten frühzeitig mit geeigneten Mitteln. Ich bevorzuge biologische Pflanzenschutzmittel. * Ausgeizen: Entferne Seitentriebe, die aus den Blattachseln wachsen. Dies fördert die Bildung von größeren Früchten. * Fruchtansatz: Wenn die ersten Früchte erscheinen, kannst du die Anzahl der Früchte pro Pflanze reduzieren. Entferne schwache oder beschädigte Früchte, damit die verbleibenden Früchte mehr Energie zum Wachsen haben. Ich lasse meistens 2-3 Früchte pro Pflanze. * Unterlage: Lege unter die wachsenden Melonen eine Unterlage, z.B. ein Brett oder Stroh. Dies verhindert, dass die Melonen auf dem feuchten Boden liegen und faulen.Die Ernte: Der Lohn der Mühe
Nach etwa 80-100 Tagen (je nach Sorte) sind die Wassermelonen reif und können geerntet werden. 1. Die Reife erkennen: Es gibt verschiedene Anzeichen, an denen du die Reife einer Wassermelone erkennen kannst: * Die Schale ist matt und verliert ihren Glanz. * Die Stelle, an der die Melone auf dem Boden liegt, ist gelblich oder cremefarben. * Wenn du auf die Melone klopfst, klingt sie hohl. * Die Ranke, die sich an der Stelle befindet, an der die Melone mit der Pflanze verbunden ist, ist trocken und braun. 2. Die Ernte: Schneide die Mel
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