Weizengras selber ziehen – klingt kompliziert? Keine Sorge, das ist es überhaupt nicht! Stell dir vor, du könntest jeden Morgen mit einem frischen, selbstgezogenen Weizengras-Shot in den Tag starten. Ein echter Energie-Booster direkt aus deinem eigenen Garten oder sogar von deiner Fensterbank!
Schon seit Jahrtausenden wird Weizengras in verschiedenen Kulturen für seine gesundheitlichen Vorteile geschätzt. Im alten Ägypten galt es als heilig, und auch in der modernen Naturheilkunde ist es ein fester Bestandteil. Aber warum immer teuer im Saftladen kaufen, wenn du es ganz einfach selbst anbauen kannst?
In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit einfachen Tricks und DIY-Methoden im Handumdrehen dein eigenes Weizengras ziehst. Egal, ob du einen großen Garten hast oder nur wenig Platz auf dem Balkon – ich habe die passenden Tipps für dich. Du wirst überrascht sein, wie schnell und unkompliziert das geht. Und das Beste daran: Du sparst nicht nur Geld, sondern weißt auch genau, was in deinem Weizengras steckt – nämlich nur das Beste! Also, lass uns gemeinsam loslegen und dein eigenes kleines Weizengras-Paradies erschaffen! Denn Weizengras selber ziehen ist nicht nur gesund, sondern macht auch richtig Spaß!

Weizengras selber ziehen: Eine Schritt-für-Schritt Anleitung für frisches Grün zu Hause
Hallo ihr Lieben! Habt ihr auch genug von teurem Weizengras-Saft aus dem Supermarkt? Ich zeige euch heute, wie ihr ganz einfach und kostengünstig euer eigenes Weizengras zu Hause ziehen könnt. Es ist einfacher als ihr denkt und ihr habt immer frisches, gesundes Grün zur Hand. Los geht’s!Was du brauchst: Die Materialliste
Bevor wir loslegen, hier eine Liste mit allen Dingen, die du benötigst: * Weizensaat: Achte darauf, dass es sich um unbehandelte Weizensaat handelt. Du bekommst sie in Bioläden, Reformhäusern oder online. * Behälter: Du kannst fast alles verwenden: Anzuchtschalen, flache Töpfe, Plastikbehälter oder sogar ein Tablett mit hohem Rand. Wichtig ist, dass der Behälter Löcher für den Wasserabzug hat oder du für eine gute Drainage sorgst. * Anzuchterde oder Kokosfaser: Ich bevorzuge Kokosfaser, da sie sehr gut Wasser speichert und das Weizengras gut wächst. Anzuchterde funktioniert aber auch prima. * Sprühflasche: Zum Befeuchten der Saat. * Dunkler Ort: Für die Keimphase. * Heller Ort: Für das Wachstum des Grases. * Scharfe Schere oder Messer: Zum Ernten des Weizengrases. * Optional: Ein Sieb zum Spülen der Saat.Phase 1: Die Vorbereitung – Das A und O für erfolgreiches Weizengras
Die Vorbereitung ist das A und O für ein erfolgreiches Weizengras-Projekt. Hier zeige ich dir, wie du die Saat vorbereitest und alles für die Aussaat herrichtest. 1. Die Saat einweichen: * Gib die Weizensaat in ein Sieb und spüle sie gründlich unter fließendem Wasser ab. Das entfernt Staub und Schmutz. * Fülle die abgespülte Saat in eine Schüssel und bedecke sie mit reichlich Wasser. Die Saat sollte komplett bedeckt sein, da sie aufquillt. * Lass die Saat für 8-12 Stunden (oder über Nacht) einweichen. Das Einweichen weicht die Samenschale auf und beschleunigt die Keimung. * Wichtig: Wechsle das Wasser nach der Hälfte der Zeit (also nach 4-6 Stunden), um Schimmelbildung zu vermeiden. 2. Den Behälter vorbereiten: * Reinige den Behälter gründlich mit warmem Wasser und Spülmittel. * Wenn dein Behälter keine Löcher für den Wasserabzug hat, lege eine Schicht Kieselsteine oder Blähton auf den Boden, um Staunässe zu vermeiden. * Fülle den Behälter mit Anzuchterde oder Kokosfaser. Die Schicht sollte etwa 5-7 cm dick sein. * Befeuchte die Erde oder Kokosfaser gut mit der Sprühflasche. Sie sollte feucht, aber nicht nass sein.Phase 2: Die Aussaat – So bringst du das Weizengras zum Sprießen
Jetzt kommt der spannende Teil: Die Aussaat! Hier zeige ich dir, wie du die eingeweichte Saat richtig aussäst, damit sie optimal keimen kann. 1. Die Saat verteilen: * Gieße das Einweichwasser ab und spüle die Saat noch einmal kurz ab. * Verteile die eingeweichte Saat gleichmäßig auf der feuchten Erde oder Kokosfaser. Die Saat sollte dicht an dicht liegen, aber nicht übereinander. * Tipp: Wenn du zu viel Saat hast, verteile sie lieber auf mehrere Behälter, anstatt sie zu dicht zu säen. 2. Die Saat abdecken: * Bedecke die Saat leicht mit einer dünnen Schicht Erde oder Kokosfaser (ca. 0,5 cm). Das hilft, die Feuchtigkeit zu halten und die Keimung zu fördern. * Befeuchte die obere Schicht mit der Sprühflasche. 3. Den Behälter abdunkeln: * Decke den Behälter mit einem dunklen Tuch, einem Deckel oder einer umgedrehten Schale ab. Das simuliert die Dunkelheit unter der Erde und fördert die Keimung. * Stelle den Behälter an einen dunklen und warmen Ort (z.B. in einen Schrank oder eine dunkle Ecke).Phase 3: Die Keimphase – Geduld ist gefragt!
In dieser Phase passiert das Wunder: Die Saat keimt und die ersten kleinen Wurzeln und Triebe bilden sich. 1. Feuchtigkeit kontrollieren: * Kontrolliere die Feuchtigkeit der Erde oder Kokosfaser täglich. Sie sollte immer feucht, aber nicht nass sein. * Befeuchte die Erde oder Kokosfaser bei Bedarf mit der Sprühflasche. * Wichtig: Vermeide Staunässe, da dies zu Schimmelbildung führen kann. 2. Lüften: * Lüfte den Behälter einmal täglich kurz, um Schimmelbildung vorzubeugen. 3. Geduld haben: * Nach 2-3 Tagen sollten die ersten Keimlinge sichtbar sein. * Sobald die Keimlinge etwa 1-2 cm hoch sind, kannst du den Behälter an einen helleren Ort stellen.Phase 4: Die Wachstumsphase – Licht und Liebe für dein Weizengras
Jetzt geht es darum, dem Weizengras die optimalen Bedingungen für ein gesundes Wachstum zu bieten. 1. Licht: * Stelle den Behälter an einen hellen Ort, aber vermeide direkte Sonneneinstrahlung, da dies die Blätter verbrennen kann. * Ein Fensterbrett ist ideal. 2. Feuchtigkeit: * Befeuchte die Erde oder Kokosfaser weiterhin regelmäßig mit der Sprühflasche. * Achte darauf, dass die Erde oder Kokosfaser immer feucht ist, aber nicht nass. 3. Drehen: * Drehe den Behälter regelmäßig, damit das Weizengras gleichmäßig wächst und sich nicht zum Licht neigt. 4. Beobachten: * Beobachte dein Weizengras genau. Wenn es gelb wird oder braune Spitzen bekommt, kann das ein Zeichen für zu viel oder zu wenig Wasser sein.Phase 5: Die Ernte – Endlich frisches Weizengras!
Nach etwa 7-10 Tagen ist dein Weizengras erntereif. Es sollte etwa 15-20 cm hoch sein und eine kräftige grüne Farbe haben. 1. Ernten: * Schneide das Weizengras mit einer scharfen Schere oder einem Messer knapp über der Erde ab. * Ernte nur so viel Weizengras, wie du sofort verarbeiten kannst, da es frisch am besten schmeckt. 2. Verarbeiten: * Spüle das geerntete Weizengras gründlich ab. * Du kannst es direkt in einem Entsafter zu Weizengrassaft verarbeiten oder es in Smoothies, Salaten oder anderen Gerichten verwenden. 3. Nachwachsen lassen: * Weizengras kann ein zweites Mal geerntet werden, allerdings ist die Qualität dann nicht mehr so gut wie beim ersten Mal. * Nach der zweiten Ernte solltest du die Erde oder Kokosfaser entsorgen und einen neuen Behälter mit frischer Erde oder Kokosfaser bepflanzen.Zusätzliche Tipps und Tricks für dein Weizengras-Projekt
* Schimmel vermeiden: Achte auf eine gute Belüftung und vermeide Staunässe. Wenn sich trotzdem Schimmel bildet, entferne die betroffenen Stellen sofort. * Verschiedene Behälter ausprobieren: Experimentiere mit verschiedenen Behältern, um herauszufinden, welcher für dich am besten funktioniert. * Regelmäßig säen: Säe regelmäßig neues Weizengras aus, damit du immer frisches Grün zur Hand hast. * Die richtige Menge: Starte mit einer kleinen Menge Saat, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel Weizengras du tatsächlich benötigst. * Weizengras-Saft: Weizengrassaft ist sehr intensiv im
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